Der Winter steht vor der Tür und mit ihm stellen sich neue Herausforderungen für Digital Signage im Außenbereich. Was müssen Unternehmen beachten, wenn die Temperaturen fallen und das Wetter rauer wird?
Wir haben mit unseren Digital Signage Expertinnen Sabine Dewes und Denise Grell gesprochen, um wertvolle Tipps und praktische Hinweise zu geben.
Wie der Winter Outdoor Digital Signage fordert
Für Digital Signage im Außenbereich bedeutet der Winter mehr als nur sinkende Temperaturen – Displays sind im Freien zahlreichen Witterungseinflüssen ausgesetzt.
„Winterliche Wetterbedingungen wie Schnee, Kälte und hohe Luftfeuchtigkeit setzen Displays stark zu,“ erklärt Sabine. Neben Frost kann auch die erhöhte Feuchtigkeit in der Luft zu Problemen führen. „Aber auch die Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht sind nicht zu unterschätzen,“ fügt Denise hinzu. „Diese Schwankungen können Kondenswasser im Gehäuse erzeugen und elektrische Komponenten schädigen.“
Extreme Kälte und schnelle Temperaturschwankungen wirken sich aber auch auf die Bildqualität und die Haltbarkeit der Displays aus. Unternehmen, die Digital Signage im Außenbereich nutzen, sollten deshalb frühzeitig sicherstellen, dass ihre Geräte winterfest sind und idealerweise über spezielle Schutzfunktionen verfügen.
Einfach abschalten? Warum das nicht immer die beste Idee ist
Gerade im Winter fragen sich viele Unternehmen, ob es sinnvoll sein könnte, ihre Outdoor-Displays einfach auszuschalten, um Energie zu sparen und die Technik zu schonen. Denise erklärt: „Wenn man mit diesem Gedanken spielt, muss man sich vorher anschauen, wie das Display grundsätzlich geschützt ist und wie häufig es zum Einsatz kommt.“ Für Displays, die regelmäßig genutzt werden, empfiehlt es sich, sie im Stand-by-Modus laufen zu lassen. Das hat mehrere Vorteile: Der Stand-by-Modus hält das Display betriebsbereit, ohne die Belastungen eines Neustarts auf sich zu nehmen, was besonders im Winter wichtig ist.
Für Displays, die ganz ausgeschaltet werden sollen, sind zusätzliche Schutzmaßnahmen erforderlich. Denise weist darauf hin, eine konstante Umgebungstemperatur sicher zu stellen, etwa durch eine zusätzliche Heizung im Gehäuse. „Zusätzlich ist eine gute Belüftung im Gehäuse förderlich. Wenn es keine aktive Beheizung im Gehäuse gibt, dann sollte auf jeden Fall darauf geachtet werden, dass das Display nach der Pause langsam startet, d.h. es nicht gleich unter Volllast läuft – durch das langsame Aufwärmen wird die Kondenswasserbildung reduziert.“ Diese Maßnahmen tragen dazu bei, dass die Technik auch bei niedrigen Temperaturen funktionsfähig bleibt und dass eine reibungslose Anzeige der Inhalte gewährleistet ist.
Die richtige Hardware macht Digital Signage im Winter möglich
Mit der richtigen Technik und einigen zusätzlichen Schutzmaßnahmen bleibt Outdoor Digital Signage auch in der kalten Jahreszeit ein zuverlässiges Kommunikationsmittel. Moderne Geräte sind oft für den ganzjährigen Außeneinsatz konzipiert, verfügen über eingebaute Heizungselemente und robuste Gehäuse, die Feuchtigkeit und Kälte trotzen. Sabine Dewes fasst zusammen: „Wer zusätzlich einige Vorkehrungen trifft, kann Outdoor Digital Signage unabhängig von der Jahreszeit nutzen.“ Und so können Unternehmen ihre Botschaften auch bei Schnee und Eis effektiv und verlässlich kommunizieren.
Haben Sie Fragen zu Outdoor Digital Signage im Winter?
Unsere Expertinnen Sabine Dewes und Denise Grell beraten Sie gerne zu den besten Lösungen für Ihre Displays.