LEDs begegnen uns überall – An Ampeln, als moderne Raumbeleuchtung oder in Bildschirmen. Bekannt ist, sie sind energiesparend und haben eine lange Lebensdauer, aber was bedeutet „LED“ eigentlich genau und wie sind LED-Display aufgebaut?
Die drei Buchstaben LED stehen als Abkürzung für „Light Emitting Diode“, was „Licht aussendende Diode“ bedeutet. Unterschieden wird zwischen hintergrundbeleuchteten LCD-Monitoren – hier dienen die LED-Dioden ausschließlich als Lichtquelle – und LED-Displays. Bei diesen erzeugen die LED selbst das Bild.
Um zu verstehen, wie ein LED-Display funktioniert, ist es wichtig, sich den Aufbau genauer anzusehen.
Ein LED-Display besteht aus sogenannten Pixeln, die sich aus jeweils drei winzigen, sich dicht nebeneinander befindenden Leuchtdioden in den Farben rot, grün und blau zusammensetzen. Die finale Farbe eines Pixels entsteht durch das Zusammenspiel der drei unterschiedlich stark leuchtenden Farb-Dioden. Wenn man das Display dann aus einer gewissen Entfernung betrachtet, setzen sich die farbigen Pixel zu einem Bild zusammen.
Der Abstand zwischen den LED-Pixeln auf einem LED-Display ist für die Auflösung des Bildschirms ausschlaggebend. Der Abstand wird von der Mitte einer jeden Gruppe von roten, grünen und blauen Dioden zur Mitte der Nachbarsgruppe gemessen. Dieser Abstand wird Pixelpitch genannt und ist eine wichtige Kennzahl bei LED-Screens. Hier gilt die Faustformel: Pixelabstand in Millimetern = Mindestsichtdistanz in Metern für ein klares Bild.
Module
Die kleinste Einheit, aus der ein großes LED-Display besteht, sind die Module. Ein Modul ist eine Leiterplatte mit ungefähren Maßen von ca. 20 – 30 cm (je nach Display-Modell), auf der die einzelnen LED-Pixel aufgelötet sind. Die Anzahl der aneinandergereihten Module entscheidet am Ende über die Größe des gesamten Displays, die Module selbst sind nicht teilbar.
Cabinets
Cabinets sind der Rahmen, der eine bestimmte Anzahl von Modulen aufnimmt. Die Anzahl der in einem Cabinet befindlichen Module ist verschieden und hängt von der verwendeten Serie und der Größe des Displays ab. Ein Cabinet beinhaltet neben den Modulen und dem Rahmen auch das Netzteil zur Stromversorgung eines Cabinets und eine Receiving-Karte. Diese Karte enthält die Information, an welcher Stelle im Display sich das jeweilige Cabinet befindet.
Display
Mehrere zusammengesetzte Cabinets ergeben dann am Ende ein homogenes Display. Je nach Größe des Screens variiert die Anzahl der verbauten Cabinets. Ebenso ist das Seitenverhältnis eines Displays abhängig davon, wie viele Module nebeneinander und übereinander montiert werden.
Für viele Anwendungen ist es von Vorteil, auf ein Standard-Seitenverhältnis von 16:9 zu achten. Eine Stärke von LED-Displays besteht jedoch auch darin, besondere Formate darstellen zu können. Hier einige Beispiele: echion AG | LED-Installation
LED-Displays eignen sich aufgrund der langen Lebensdauer mit 24/7-Anwendung, dem hohen Kontrast, den unzähligen Größen und Varianten und einem vergleichsweise geringen Stromverbrauch perfekt für Digital-Signage-Installationen im Indoor- und Outdoor-Bereich. Die große Auswahl an Größen, Formaten, Techniken und Möglichkeiten bietet einen nahezu endlosen Rahmen für Installationen unter jeglichen Bedingungen.
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