Denise Grell und Sabine Dewes aus dem Programmvertrieb sind unsere Expertinnen rund um Projekte und Digital Signage Lösungen.
Social Media Team: Was sind digitale Menüboards eigentlich und was unterscheidet sie von anderen Installationen, bei denen mehrere Screens nebeneinander hängen?
Denise Grell: „Menüboard“ ist eigentlich keine technische Definition. Ein Menüboard ist erstmal eine Tafel oder Fläche, auf der das Speisen- und Getränke-Angebot gezeigt wird. Das kann eine Schiefertafel sein, aber eben auch eine digitale Lösung. Diese digitalen Menüboards werden häufig in Form von Videowalls oberhalb einer Bestelltheke in Schnellrestaurants montiert. Dies kann im Landscape- oder Portraitformat sein.
Sabine Dewes: Von den Screens ausgehend unterscheiden sich digitale Menüboards nicht von anderen Videowalls, sondern definieren sich über den angezeigten Inhalt. Theoretisch sind alle Monitore, die Essen und Trinken zeigen, Menüboards. Dabei ist es egal, wie sie genau installiert sind – also ob hängend, an einer Säule montiert oder in den Ladenbau integriert.
Social Media Team: Was sind die technischen Ansprüche an ein Menüboard oder welche können das sein?
Sabine Dewes: Es ist immer ein optisches Highlight, wenn sich Hintergrundgrafiken oder auch Videos über die gesamte Videowall, also über mehrere Screens erstrecken und einzelne Preislisten oder Infos nur auf jeweils einem der Screens gezeigt werden. Die Hintergründe über alle Screens können dabei entweder animiert oder statisch sein. Dafür ist es wichtig, dass die einzelnen Screens und Player perfekt aufeinander abgestimmt funktionieren und auch der Content entsprechend erstellt wird.
Denise Grell: Es hängt auch viel von der Art der Installation ab. Menüboards können ja wie gesagt als Videowall oder mit Einzelmonitoren installiert werden. Die größten Herausforderungen liegen hier eher im Software-Bereich.
Social Media Team: Und welche Anforderungen an die Software muss man berücksichtigen?
Denise Grell: Es kommt darauf an, wie und von wem die Inhalte gesteuert werden sollen. Der Content kann zum Beispiel zentralseitig gesteuert werden oder die Inhalte aktualisieren sich sogar automatisiert, eventuell über eine Anbindung an das Kassensystem. Wenn Mitarbeitende vor Ort die Inhalte steuern sollen, muss sichergestellt sein, dass das System möglichst einfach und schnell zu bedienen ist. Das Personal vor Ort kocht oder kassiert, ist aber meistens kein Digital Signage Experte. Dementsprechend ist eine Software, die nützliche und einfache Templates zur Verfügung stellt, sehr sinnvoll.
Sabine Dewes: Templates sind ein gutes Stichwort. Denn genau deshalb muss man nicht immer ein neues Video erstellen, wenn ein Gericht wechselt oder sich der Preis ändert. Über ein Content-Management-System oder im Template selbst trägt man einfach die neuen Daten in die entsprechenden Felder ein und schon hat man wieder aktuellen Content für die Menüboards.
Social Media Team: Welche Vorteile hat ein Unternehmen davon, seine Menüs zu digitalisieren?
Sabine Dewes: Wenn wir jetzt die Schiefertafel von vorhin wieder aufgreifen, ist ein deutlicher Vorteil natürlich die hohe Flexibilität. Die verschiedenen Gerichte der Frühstücks-, Mittags- und Abendkarte kann man je nach Tageszeit einplanen – ohne, dass die komplette Tafel erst gewischt und neu beschrieben werden muss. Das ist eine deutliche Zeitersparnis für die Mitarbeitenden vor Ort. Auch wenn ein Gericht mal aus ist, verschwindet es auf dem Menüboard schnell durch ein paar Klicks im System. Theoretisch ist es auch möglich, das sogar automatisch durch eine Koppelung an das Kassensystem zu lösen.
Denise Grell: Auch optisch haben Screens im Vergleich zur analogen Menütafel einige Vorteile. Einer davon ist: Mehr Platz. Dadurch, dass die Ansichten nach wenigen Sekunden wechseln, muss nicht alles auf eine Fläche gezwängt werden und man kann die Informationen dadurch moderner und übersichtlicher darstellen.
Social Media Team: Und was haben die Kundinnen und Kunden eines Unternehmens davon, dass es digitale Menüboards gibt statt analoge?
Denise Grell: Menschen sind von Natur aus visuell – digitale Menükarten sind ein Blickfang und werden interessiert studiert, während man in der Schlange steht. Die Wartezeit fühlt sich so deutlich kürzer an.
Sabine Dewes: Außerdem profitieren die Wartenden an der Kasse von dem „Mehr“ an Platz, weil auch mehr wichtige Informationen gezeigt werden können. Man kann zum Beispiel einen QR-Code abbilden, der zu den Nährwertangaben führt oder Bilder der Gerichte darstellen. Das hilft den Kundinnen und Kunden bei der Entscheidung und macht direkt noch mehr Lust aufs Essen.
Social Media Team: Unser Fazit: Es sollten sich in Zukunft auf jeden Fall noch mehr Unternehmen Gedanken machen, ob sie ihre Menüs digitalisieren. Vielen Dank für Eure Zeit!
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